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Museums - und Ausstellungstipps

 
Ausstellungstipp: „Möglichkeit Mensch. Körper | Sphären | Apparaturen“
Zeppelin Museum Friedrichshafen am Bodensee
ab 29. April 2016

Die interdisziplinäre Ausstellung "Möglichkeit Mensch" thematisiert die Interaktion des Menschen mit seinen Lebensräumen, die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Technik, Mensch und Natur, Mensch und Wissenschaft.

Der Mensch schafft und erschließt sich immer wieder neue Räume. Einfach weil er´s kann. Er hat das technische Verständnis, er ist neugierig und auf der Suche. Er will sich selbst verwirklichen. Sein Streben nach Macht, sein Wille zur Optimierung und die Lust am Risiko treiben ihn voran. Dies unterscheidet den Menschen als selbstbestimmt handelndes Wesen vom Tier, er ist schließlich kein Darwinfink.

Das Zeppelin Museum fokussiert im ersten Teil der Ausstellung den scheinbar unendlichen Raum der Höhe. Ende des 19. Jahrhunderts beherrschte der Mensch den schon 1783 erfundenen Ballon so gut, dass er damit immer höher aufsteigen konnte. Die Ballonfahrer stießen jedoch schnell an physischen Grenzen: Sie litten bei ihren immer neuen Rekordfahrten unter der Höhenkrankheit. Was passiert da im menschlichen Körper? Welche Maschinen braucht der Mensch, um die Einwirkungen auf Körper und Geist zu überleben? Der Weg in die Höhe begann bei offenen Ballonkörben, ging über die Luftschiffgondel, bis der Mensch seinen Körper schließlich in immer engere Kugeln und Apparate zwang.

Die Grenze zu lebensfeindlichen Zonen wurde überschritten. Wichtige Voraussetzung dazu war die Entwicklung der Druckkabine, die einen künstlichen Überlebensraum mit dem Ballon bis an den Rand des Weltalls brachte. Die Druckkugel Auguste Piccards, mit der er 1931 erstmals in die Stratosphäre vorstieß, bildet daher das zentrale Exponat der Ausstellung. Die Fähigkeit solche technischen Hilfsmittel zu entwickeln und zu bauen, gibt dem Menschen die Möglichkeit neue Räume zu erobern und seine Grenzen bis in den Weltraum auszuweiten.

Am konkreten Beispiel des Luftraumes wird hier die Interaktion zwischen dem Menschen und seinen Lebensräumen hinterfragt. Im Streben in die Höhe kulminieren unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen, Motivationen, Erkenntnisse und Interessen. Die mediale Begleitung von technischen und wissenschaftlichen Rekordjagden diente der eigenen Inszenierung gegenüber Konkurrenten. Mit dem konzentrierten Blick auf ein technikgeschichtliches Thema untersucht die Ausstellung auch das Zusammenspiel von Mensch, technologischem Wandel und Medien.

Der Mensch will nicht nur in die Höhe, der Mensch dringt auch in andere Räume vor. Im heutigen Zeitalter der Informations- und Wissensgesellschaft führt das Bündnis von Mensch, Technik und Medien zur Überschreitung der Grenzen zwischen dem privaten und öffentlichen Raum, die sich vor allem in den individuellen Selbstinszenierungen im digitalen Raum äußert. Wie die Erdatmosphären im 20. Jahrhundert, wird auch der digitale Raum zu einem Experimentierfeld, der die menschliche Neugier und das Abstraktionsvermögen herausfordert.

Im zweiten Teil der Ausstellung richtet sich der Blick zeitgenössischer Künstler auf Bilder und Inhalte, die wir selbst von uns auf Blogging-Plattformen, Videoportalen und sozialen Netzwerken im digitalen Raum preisgeben. Dabei treten die alltägliche Konfrontation mit medialen Bildern und die tägliche Nutzung digitaler Medien und deren Einfluss auf das menschliche Verhalten sowie die Sprache in den künstlerischen Fokus.

Spannend ist die Frage, was dabei mit dem Körper passiert – und noch passieren wird. Wird er mit technischen Mitteln verändert und optimiert, löst er sich im digitalen Raum auf?

In der Ausstellung können die Besucher interaktive Körper- und Wahrnehmungserfahrungen machen. Ob in einer nachgebauten Höhenkapsel oder mit Robotern als Gesprächspartner. Sind wissenschaftliche gentechnologische Errungenschaften moralisch und ethisch vertretbar? Wie kann wissenschaftliche Forschung verantwortungsvoll gegenüber der Gesellschaft eingesetzt werden?

Die Individualität als ein hohes Gut des Menschen wird auf den Prüfstand gestellt. Inwieweit wird der Mensch durch Sozialisierung und Bildung restringiert und inwieweit wird sein Körper ökonomisiert? Die Rolle des menschlichen Glaubens wird anhand eines Jesus-Castings hinterfragt. Eine Beinprothese als Blickfang der Hauptdarstellerin in einem Pop-Video reflektiert die Fähigkeit des Menschen, an sich selbst zu glauben.

An der Ausstellung nehmen folgende Künstler teil:
AES+F Group, Christian Jankowski, Jon Rafman, Eva Kotátková, Ryan Trecartin, Marnix De Nijs, Sašo Sedlaček, Tim Berresheim, Revital Cohen & Tuur Van Balen, Art Orienté Objet, Heather Dewey-Hagborg, Eduardo Kac, Viktoria Modesta, Hiroshi Ishiguro und Mariechen Danz.

Großexponate im Bereich Höhenfahrten mit dem Ballon:
Ballonkorb von Eduard Spelterini, um 1900 (Leihgabe Verkehrshaus der Schweiz, Luzern)
Maybach Mb IVa Höhenmotor wie er ab 1916 in Zeppelin-Luftschiffen verwendet wurde (Sammlung Zeppelin Museum)
Gefütterte Lederkombination eines Fliegers aus dem Ersten Weltkrieg (Sammlung Zeppelin Museum)
Sauerstoffgerät/ Höhenatemanlage Dräger von 1926 (Leihgabe Deutsches Museum München)
Druckkugel des Stratosphärenballonaufstieges von Auguste Piccard und Paul Kipfer im Jahr 1931 (Leihgabe Musée royal de l'Armée & et d'Histoire militaire, Brüssel)
Anzug und Kapsel vom Stratosphärensprung red bull stratos 2012, (Leihgabe: red bull stratos) Achtung diese beiden Objekte sind erst ab Mitte Juni 2016 zu sehen
Russischer Raumanzug: Sokol- K (Leihgabe: space service international)
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Veranstaltungstipps der Freiburger Museen von 11. bis 17. April
Mittwoch, 13. April, 12.30 Uhr
Kunstpause im Augustinermuseum
Bei einer Kurzführung am Mittwoch, 13. April, widmet sich
Maren Heun dem Thema „Das Frauenbild in der christlichen
Kunst“. Die Veranstaltung beginnt um 12.30 Uhr im
Augustinermuseum am Augustinerplatz. Die Teilnahme kostet
den regulären Eintritt von 6 Euro.

Donnerstag, 14. April, 12.30 Uhr
Kunsteinkehr: Walter Schelenz
Eine Kurzführung mit Cafébesuch zum Thema „Walter
Schelenz, Raumzylinder tektonisch, 1961“ findet am
Donnerstag, 14. April, um 12.30 Uhr im Museum für Neue
Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die Teilnahme kostet den
regulären Eintritt plus Verzehr.

Freitag, 15. April, 12.30 Uhr
Freiburger Kurzgeschichten
Im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, findet am
Freitag, 15. April, um 12.30 Uhr eine Kurzführung zum Thema
„Stadtbild und Stadtentwicklung“ statt. Die Teilnahme kostet
den regulären Eintritt von 3 Euro.

Samstag, 16. April, 15 Uhr
Kinder erforschen mit Kindern die Eiszeit
Die archäologiebegeisterten Mitglieder des Clubs
„JungesArCo“ laden Kinder ab 7 Jahren dazu ein, das Leben
in der Stein- und Bronzezeit zu erforschen. Die Kinderführung
findet am Samstag, 16. April, um 15 Uhr im Archäologischen
Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, statt. Die
Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, für Kinder
ist er frei.

Sonntag, 17. April, 11 Uhr
Die Highlights des Augustinermuseums
Hochkarätige Kunstwerke vom Mittelalter bis zum Barock
werden bei einer Führung durch das Augustinermuseum am
Augustinerplatz vorgestellt. Die Veranstaltung findet am
Sonntag, 17. April, um 11 Uhr statt. Die Teilnahme kostet 2
Euro zuzüglich 6 Euro Eintritt.

Sonntag, 17. April, 12 Uhr
Keltische Prominenz am Oberrhein
Eine Führung zur „Keltischen Prominenz am Oberrhein“ findet
am Sonntag, 17. April, um 12 Uhr im Archäologischen
Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, statt. Die
Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich 3 Euro Eintritt.

Sonntag, 17. April, 14 bis 16 Uhr
Familiennachmittag: Wie klingt Rot?
Familien mit Kindern ab 5 Jahren können am Sonntag, 17.
April, in die klingende Welt der Farben eintauchen: Kann man
Farben hören? Wie würde Rot klingen? Mit Farb- und
Klangexperimenten erkunden die Gäste die Welt der Farben.
Der Familiennachmittag findet von 14 bis 16 Uhr im Museum
für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die Teilnahme kostet
für Erwachsene 3 Euro plus Eintritt, Kinder zahlen nur 3 Euro.

Sonntag, 17. April, 14 Uhr
Zu Besuch im Künstlerhaus
Am Sonntag, 17. April, findet um 15 Uhr eine Familienführung
im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, statt.
Familien mit Kindern ab 6 Jahren stöbern durch alle Ecken
des ehemaligen Künstlerhauses und treffen auf Helden,
fabelhafte Tiere und Geschichten. Die Teilnahme kostet für
Erwachsene 2 Euro zuzüglich Eintritt, Kinder zahlen 2 Euro.
 
 

 
Veranstaltungen in den Freiburger Museen vom 6. bis 10. April
Mittwoch, 6. April, 12.30 Uhr
Kunstpause im Augustinermuseum
Im Rahmen einer Kurzführung am Mittwoch, 6. April, um 12.30 Uhr
im Augustinermuseum widmet sich Anne Schaich dem Thema „Die
Büste des Heiligen Lambertus“. Die Teilnahme kostet den regulären
Eintritt von 6 Euro.

Donnerstag, 7. April, 16.30 Uhr
Kuratorenführung Peter Zimmermann. Schule von Freiburg
Eine Kuratorenführung mit Museumsdirektorin Christine Litz zur
Schau „Peter Zimmermann. Schule von Freiburg“ findet am
Donnerstag, 7. April, um 16.30 Uhr im Museum für Neue Kunst,
Marienstraße 10a, statt. Die Teilnahme kostet 7 Euro, ermäßigt 5
Euro.

Donnerstag, 7. April, 19 Uhr
Podiumsdiskussion Kultur – Umwelt – Wandel
Im Rahmen der Neugestaltung der Abteilungen Steinzeit und
Bronzezeit bietet das Archäologische Museum, Rotteckring 5, am
Donnerstag, 7. April, um 19 Uhr, eine Podiumsdiskussion zum
Thema „Kultur schafft Umwelt“ an. Bei dem moderierten
Gesprächsabend stellt sich die Archäologie den Ansichten anderer
Disziplinen. Marion Benz (Vorderasiatische Archäologie, Universität
Freiburg), Hans Jörg Küster (Geobotanik, Universität Hannover) und
Jörg Lange (Regiowasser/Klimabündnis, Freiburg) bieten Einblicke
und laden das Publikum zur Diskussion ein. Der Eintritt ist frei,
Einlass ab 18.30 Uhr. Die Teilnahmezahl ist begrenzt, es sind keine
Reservierungen möglich.

Sonntag, 10. April, 11 Uhr
Die Highlights des Augustinermuseums mit
Gebärdendolmetscherin
Hochkarätige Kunstwerke vom Mittelalter bis zum Barock werden am
Sonntag, 10. April, um 11 Uhr bei einer Führung durch das
Augustinermuseum mit einer Gebärdendolmetscherin vorgestellt. Die
Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt.

Sonntag, 10. April, 14 bis 16 Uhr
Familiennachmittag im Augustinermuseum
Familien mit Kindern ab fünf Jahren erforschen am Sonntag, 10.
April, von 14 bis 16 Uhr im Augustinermuseum zum Thema „Der
Höllenhund und seine Freunde“ seltsame Kreaturen – die
Wasserspeier vom Münster. Anschließend gestalten sie in der
Tonwerkstatt eigene Münstermonster. Die Veranstaltung kostet für
Erwachsene 3 Euro zuzüglich Eintritt, Kinder zahlen nur 3 Euro.

Sonntag, 10. April, 14 bis 16 Uhr
Familiennachmittag im Colombischlössle
Familien mit Kindern ab sechs Jahren gehen auf eine archäologische
Entdeckungsreise zum Thema „Zündelnde Ideen: Komm mit in die
Steinzeit“ und untersuchen Materialien sowie Techniken der Eiszeit.
Auch ein Werkzeug aus Feuerstein entsteht dabei. Die Veranstaltung
findet am Sonntag, 10. April, von 14 bis 16 Uhr im Archäologischen
Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, statt. Erwachsene zahlen
3 Euro zuzüglich Eintritt, Kinder nur 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist
begrenzt.

Sonntag, 10. April, 11 Uhr
Sonaten für Viola da gamba d’amore und Laute mit obligater
Lautenstimme
Am Sonntag, 10. April, um 11 Uhr interpretieren Ekkehard Weber
(Viola da gamba, Viola da gamba d’amore) und Christian
Zimmermann (Laute) im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz
30, Werke von Sylvius Leopold Weiß, Joseph Haydn und anderen.
Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 8 Euro.

Sonntag, 10. April, 14 Uhr
Führung zum Erlebnisraum Wiese
Am Donnerstag, 10. April, findet um 14 Uhr eine Führung zum
Erlebnisraum Wiese im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32,
statt. Die Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt.
 
 

 
Kunst aus anderer Perspektive
Die Präsentation der ständigen Sammlung im Museum für Neue Kunst wurde neu konzipiert

Wie kann ein Kunstmuseum seine Sammlung als aktive Ressource
nutzen? Keine geringere Frage hat sich das Museum für Neue Kunst
bei der Neukonzeption der Präsentation der ständigen Sammlung
gestellt. Jeder Raum ist anders gestaltet und anders erfahrbar. Die
Besucherinnen und Besucher erwarten ungewöhnliche Zeitreisen,
neue Perspektiven und intensive Begegnungen mit der Kunst.

Die Atmosphäre eines Studienzimmers lädt dazu ein, die gezeigten
Arbeiten der klassischen Moderne etwa von August Macke, Max
Ernst, Oskar Kokoschka und Otto Dix intensiv zu betrachten und zu
befragen. Dazu stehen den Besucherinnen und Besuchern
unterschiedliche Dossiers zur Verfügung, die vielfältige Zugänge zu
den Werken ermöglichen.

Verschiedene Skulpturen und Plastiken sind in einem Regal der
Größe nach angeordnet. Die Installation lässt an die Vorbereitung
einer Ausstellung denken und öffnet den Blick, um die Werke von
Ernst Barlach, Emy Roeder und Hermann Scherer und anderen neu
zu entdecken. Massen und Längen, oft in der Form verborgen,
werden sichtbar gemacht und zeigen neue Perspektiven. Diese Form
der Präsentation entstand in Zusammenarbeit mit Studentinnen und
Studenten der Kunstgeschichte der Universität Freiburg unter der
Leitung von Birgit Laschke-Hubert und Christine Litz.

Die Arbeiten Julius Bissiers und Walter Schelenz‘ fragen nach dem
Verhältnis von Linie, Skulptur und Malerei. Leise und filigran erobern
sanfte Farbflächen die Stimmung, schneiden dunkle, feine Linien in
den Raum hinein.

Eine Reise zu den Anfängen der Sammlung erzählt, wie schmerzlich
die Beschlagnahmungen der Reichskunstkammer 1937 auch heute
noch sind. Das Fehlen der konfiszierten Bilder ist erstmals sichtbar
gemacht worden. Sie sind in die Hängung eingeplant, doch bleibt an
ihrer Stelle nur ein schwarzer Rahmen.

Die Ausstellung wird durch ein umfangreiches Begleitprogramm
ergänzt. Einen Überblick über alle Führungen, Vorträge und
Gespräche bietet www.freiburg.de/museen. Der Buchungsservice
(Tel. 0761/201-2501, museumspaedagogik@stadt.freiburg.de)
informiert über interaktive Programme für Schulen und Kindergärten.



Das Museum für Neue Kunst in der Marienstraße 10a ist dienstags
bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet, auch am Karfreitag, 25.
März, Ostersonntag, 27. März, und Ostermontag, 28. März. Das
Ticket für die Sonder- und Dauerausstellung gilt als Tageskarte für
alle Häuser der Städtischen Museen Freiburg und kostet 7 Euro,
ermäßigt 5 Euro. Unter 18 Jahren und mit Museums-Pass ist der
Eintritt frei.
 
 

 
Veranstaltungen in den Freiburger Museen vom 28. März bis 3. April
Montag, 28. März, 14 bis 16 Uhr
Familiennachmittag im Colombischlössle
Am Ostermontag, 28. März, findet von 14 bis 16 Uhr im
Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, ein
Familiennachmittag zum Thema „Steinzeitchic – Alles pur aus der
Natur“ statt. Nach einer Entdeckungsreise in Stein- und Bronzezeit
fertigen Familien mit Kindern ab 6 Jahren Objekte aus Knochen,
Muscheln, Leder, Stein oder Metall. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
Erwachsene zahlen 6 Euro, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
haben freien Eintritt und bezahlen nur 3 Euro Veranstaltungsgebühr.

Montag, 28. März, 15 Uhr
Aus dem Leben der Hühner
Bei dieser Führung präsentiert Tierärztin Diana Weber wissenswerte
Informationen rund ums liebe Federvieh. Die Veranstaltung im
Rahmen der Ausstellung „Vom Ei zum Küken“ findet am Montag, 28.
März, um 15 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, statt.
Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro.

Mittwoch, 30. März, 12.30 Uhr
Kunstpause im Augustinermuseum
Im Rahmen einer Kurzführung begleitet Laura Wanckel Besucher
durch die Ausstellung im Kabinett „In diesem Hause wohnt mein
Schatz“. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 30. März, um 12.30
Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz statt und kostet den
regulären Eintritt von 6 Euro.

Donnerstag, 31. März, 12.30 Uhr
Ferienführung: Kultur – Umwelt – Wandel
Am Donnerstag, 31. März, um 12.30 Uhr findet eine Ferienführung
zur Stein- und Bronzezeit am südlichen Oberrhein im
Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, statt.
Dabei wird vermittelt, wie die Umwelt damals das Leben der
Menschen geprägt hat. Außerdem werden wichtige Schritte in der
kulturellen Entwicklung erläutert, so wie die Einführung von Ackerbau
und Tierhaltung oder die Entdeckung des Metalls. Die Teilnahme
kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt.

Donnerstag, 31. März, 12.30 Uhr
Peter Zimmermann. Schule von Freiburg
Ein Ausstellungsrundgang zur Schau „Peter Zimmermann. Schule
von Freiburg“ findet am Donnerstag, 31. März, um 12.30 Uhr im
Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die Teilnahme
kostet 2 Euro zuzüglich Eintritt.

Sonntag, 3. April, 11 Uhr
Sonntagsmatinee im Colombischlössle
Am Sonntag, 3. April, lädt das Archäologische Museum um 11 Uhr
zur Sonntagsmatinee mit Musik und Aperitif ins Colombischlössle,
Rotteckring 5, ein. Zum Auftakt präsentiert Wim Mauthe freie
Improvisationen über Kultsongs des New Orleans-Jazz und SwingJazz.
Im Anschluss begleitet der Archäologe Tobias Schneider alle
Teilnehmenden bei einer Führung zum Thema „Quersumme Glaube:
Von Mithras zu Jesus“. Getränke und kleine Häppchen können beim
abschließenden Aperitif im Foyer genossen werden. Die Teilnahme
kostet 5 Euro, ermäßigt 4 Euro.

Sonntag, 3. April, 14 Uhr
Ahoi! Wir gehen auf Piratenfang
Kunstpiraten haben Bilder aus dem Museum gestohlen und im Meer
versenkt! Also gehen Familien mit Kindern ab 5 Jahren am Sonntag,
3. April, um 14 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10 a,
auf Bilderjagd. Die Teilnahme kostet 2 Euro zzgl. Eintritt.

Städtische Museen an Karfreitag, Karsamstag, Ostersonntag
und Ostermontag geöffnet
Die Städtischen Museen Freiburg sind von Karfreitag, 25. März, bis
Ostermontag, 28. März, täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Das
Tagesticket inklusive aller Sonderausstellungen kostet 7 Euro, unter
18 Jahren und mit Museums-Pass ist der Eintritt frei.
 
 

 
Karlsruhe: Initiator der Grötzinger Malerkolonie
Führungen durch Kallmorgen-Schau / Kinderwerkstatt zu Farbtopf der Natur

Friedrich Kallmorgen zählt zu den führenden Künstlerpersönlichkeiten Deutschlands im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Er studierte an der Karlsruher Kunstschule und wurde zum Gründer der Grötzinger Malerkolonie. Erstmals stellt nun die Städtische Galerie seinen Werdegang mit rund 220 Exponaten aus allen Schaffensperioden vor. Die nächsten Führungen durch die Schau "Friedrich Kallmorgen (1856 - 1924). Malerei zwischen Realismus und Impressionismus" bietet die Galerie am Montag, 28. März, um 15 Uhr, am Donnerstag, 31. März, um 12.15 Uhr (Kurzführung), am Freitag, 1. April, um 16 Uhr und am Sonntag, 3. April, um 15 Uhr an.

"Sonnengelb, Himmelblau, Grasgrün oder Schneeweiß" wird es am Sonntag, 3. April, in der Kinderwerkstatt der Städtischen Galerie mit Helena Neubert. Sie lässt die Kleinen in den "Farbtopf der Natur" greifen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Kosten betragen zwei Euro.

zum Bild oben:
Kallmorgens Gemälde „Regenstimmung am Karlsruher Bahnhof“ von 1896 hat die Städtische Galerie Karlsruhe vor kurzem für ihre Sammlung aus Privatbesitz erworben. / Foto: Galerie/Heinz Pelz
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Besucherrekord im Augustinermuseum:
Über 62.000 Gäste haben die Ausstellung „Franz Xaver
Winterhalter. Maler im Auftrag Ihrer Majestät“ gesehen

Nach etwas mehr als hundert Tagen ist gestern, 20. März, die
Sonderschau „Franz Xaver Winterhalter. Maler im Auftrag Ihrer
Majestät“ mit einem großen Finale zu Ende gegangen. Mit 62.763
Besucherinnen und Besuchern war es die erfolgreichste
Sonderausstellung des Augustinermuseums in den vergangenen 30
Jahren. Die erste große Winterhalter-Retrospektive in Deutschland
fand bundesweit große Resonanz. Auch viele Gäste aus Österreich,
Frankreich und der Schweiz nutzten die Gelegenheit, um die Porträts
des gebürtigen Schwarzwälders Winterhalter zu sehen.

Zum Abschlusswochenende drängten noch einmal besonders viele
Besucher ins Museum am Augustinerplatz und nahmen dafür auch
Wartezeiten in Kauf. Tilmann von Stockhausen, Direktor des
Augustinermuseums, zeigte sich sehr erfreut: „Es ist gelungen, den
zu Unrecht vergessenen Winterhalter in Deutschland wieder bekannt
zu machen. Für viele Kunstfreunde war diese Ausstellung eine
Entdeckung, wir haben unglaublich viel positive Resonanz von
unseren Gästen erhalten.“

Derzeit werden die kostbaren Werke verpackt, denn nun gehen die
Porträts der Kaiserinnen, Fürsten und Königinnen auf die Reise. Am
17. April wird die Winterhalter-Ausstellung im Museum of Fine Arts in
Houston/Texas eröffnet.

Wie in einer früheren Mitteilung angekündigt, ist die Gemäldegalerie
im Dachgeschoss des Augustinermuseums nun von heute, 21. März,
bis Freitag, 22. April, wegen Ausstellungsumbau geschlossen.

Am Samstag, 24. April, eröffnet dann die neue Ausstellung. Bis
Sonntag, 8. Januar 2017, widmet sich das Augustinermuseum dem
Werk des Landschaftsmalers und Grafikers Franz Xaver Hoch. Der
gebürtige Freiburger war im Juni 1916, also vor hundert Jahren, im
Ersten Weltkrieg in den Vogesen gefallen. Ein Auszug seines
Werkes ist demnächst im Augustinermuseum zu sehen.
 
 

 
Karlsruhe: Kunst als Wert und Ware
Kulturfrühstück beschäftigt sich mit Mechanismen des Kunstmarkts

Die Mechanismen insbesondere des regionalen Kunstmarkts thematisiert das nächste Kulturfrühstück am Freitag, 1. April, um 10 Uhr im Besitos am Marktplatz. Angesichts der Rekordverkäufe bei der art Karlsruhe und der viel diskutierten Novellierung des Kulturgüterschutzgesetzes steht die für alle Interessierten offene Runde dieses Mal unter dem Titel „Kunst als Wert und Ware“. Diskutiert werden unter Moderation von Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche, ob sich die Bedeutung Karlsruhes als Kunststandort seit der ersten art 2004 verändert hat, welche Rolle Galerien und Museen spielen, wie sich der Online-Handel auswirkt und wie öffentliche Ankäufe und private Sammler das Marktgeschehen beeinflussen.
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